EAN: 9783465046707

Bilder-Quelle: averdo
Den Recherche-Teil der neuen Rg-Ausgabe eröffnet ein Beitrag zur Multilingualität des Rechts in der Spätantike: In seinen Untersuchungen zu Quellen vor allem in syrischer koptischer und hebräischer Sprache zeigt Hartmut Leppin dass das Römische Reich eine Welt des rechtlichen Pluralismus war dessen sprachliche Offenheit das Imperium dezentrierte und seine Grenzen sogar transzendierte. Thorsten Keiser belegt anhand von Quellen zur Arbeitsrechtsgeschichte aus Spätmittelalter Früher Neuzeit und Moderne wie aus einem Recht der Disziplinierung ein Recht der sozialen Sicherung wurde. Die Einsatzmöglichkeiten Digitaler Geisteswissenschaften werden von Thomas Weitin und Katharina Herget am Beispiel der Kriminalfallsammlung des Neuen Pitaval aufgezeigt. Daniel Siemens widmet sich schließlich der Zeitschrift Rechtsprechung zum Wiedergutmachungsrecht (1949-1981) und ihrem Herausgeber Walter Schwarz. Der Fokus befasst sich in einer Reihe von Beiträgen mit den normativen Strukturen der Industriellen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Im Rezensionsteil werden wie stets Neuerscheinungen aus der bunten Fülle internationaler rechtshistorischer Forschung besprochen. Erstmals werden auch ausgewählte Publikationen von Angehörigen des MPI vorgestellt: kurz und kritiklos so der Name dieser neuen Rubrik. Die Ausgabe schließt mit zwei Marginalien: Ralf Seinecke geht der Frage "Was ist Recht?" nach und Karla Escobar beschäftigt sich in Form einer Graphic History mit der Indigenenbewegung in Kolumbien um 1900.
Produktinformationen zuletzt aktualisiert am
30.09.2025 um 15:57 Uhr


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9783465046707
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Fachbücher, Lernen &

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