
EAN: 9783631598016

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Gott könne nicht leiden war die selbstverständliche Implikation der Gottesvorstellung der frühen Kirche die im Grunde bis heute nicht völlig überwunden scheint. Wurzel dieser Sicht ist jedoch nicht die Heilige Schrift vielmehr resultiert sie aus dem Bemühen das Christliche im Denkhorizont des griechischen Seinsverständnisses zu artikulieren wobei unreflektiert dessen metaphysische Folgerung übernommen wurde: der sich selbst genügende apathische von dieser Welt unberührbare unbewegte Beweger (Aristoteles). Daß dabei ein ja vielleicht der wesentliche Aspekt des biblischen Gottesbildes verdrängt wurde das aufzuzeigen ist Anliegen dieser Arbeit. Der Gott beider Testamente ist demgegenüber der sich um den Menschen und die Welt Kümmernde sich ihrer Annehmende ja vom Leid in ihr zuerst Betroffene und also Mit-Leidende. Dieser Gedanke prägt schon die rabbinische Religiosität leuchtet in der Mystik auf und tritt seit dem Aufbrechen des dialogischen Seinsverständnisses im 20. Jahrhundert wieder ins Blickfeld (Heschel Bonhoeffer Moltmann). Leid bräuchte nicht der Fels des Atheismus zu sein würde Gott wie er sich im Alten und dann vor allem im Neuen Bund bezeugt hat als der Mit-Leidende und damit Tröstende ernst genommen.
Produktinformationen zuletzt aktualisiert am
02.04.2025 um 04:49 Uhr
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9783631598016
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