EAN: 9783955657345
Bilder-Quelle: averdo
An der Chausseestraße Ecke Liesenstraße steht eine Tankstelle bunte Lichter leuchten auf dahinter moderne Wohnblocks. Irgendwo dazwischen befand sich einst eine kleine Hofsynagoge an die heute nichts mehr erinnert. Dieses Buch untersucht erstmals die Architektur und Geschichte dieser Synagoge und ihrer Gemeinde in Berlin-Mitte von den Anfängen in den 1880er Jahren bis in die jüngste Gegenwart. Sie befand sich zwischen Friedrichstraße und Weddingplatz - in der Oranienburger Vorstadt die auch als Feuerland bezeichnet wurde. An ihrer Stelle verlief später ein Teil der Grenze zwischen Ost- und Westberlin. Der Stadthistoriker Carsten Schmidt begibt sich auf die Spurensuche nach jüdischen Lebenswelten die vollständig in Vergessenheit geraten sind. Er rekonstruiert das jüdische Leben im Chausseestraßen-Kiez mit Geschäften Bibliothek Religionsunterricht und einer wachsenden Gemeinde das sich zwischen Arbeiterbewegung und frühem Antisemitismus entwickelte. Auf der Grundlage damaliger Tageszeitungen werden Rabbiner-Persönlichkeiten Mitglieder des Vereins Ohel Jizchak und Veranstaltungen in der Synagoge und im Viertel zum Porträt einer eigenen Welt verknüpft.
Produktinformationen zuletzt aktualisiert am
03.11.2025 um 09:15 Uhr
03.11.2025 um 09:15 Uhr
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EAN
9783955657345
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Produktgruppe
Fachbücher, Lernen &
