EAN: 9783969820896
                  Bilder-Quelle: averdo
      Sie waren einander eng verbunden: die Bodes aus Braunschweig  die auf eine lange Ahnenreihe namhafter Gelehrter zurückblicken konnten  und die Rimpaus  innovative Landwirte mit Rittergütern in der Nähe von Halberstadt. Aber auch wenn es schien  als seien die beiden von Kindesbeinen an füreinander bestimmt gewesen  hat es lange gedauert  bis der aufstrebende Kunsthistoriker Wilhelm Bode (1845-1929)  der zum Generaldirektor der Berliner Museen avancieren sollte (und 1914 geadelt wurde)  und seine Cousine Marie Rimpau (1845-1885) einander das Jawort gaben. Denn der Widerstand der Familien gegen diese Verwandtenehe war groß. Birgit Jochens gibt anhand der überwiegend bisher unveröffentlichten Briefe und Familienchroniken von Wilhelm Bode und Marie Rimpau einen Einblick in die Lebenswelt großbürgerlicher Milieus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Briefwechsel gerät der weniger bekannte  der private Wilhelm Bode in den Blick. Wenn auch von der Museumsarbeit besessen  erweist er sich darin als liebenswürdiger  mit Humor und Selbstironie begabter Familienmensch  der mit seiner problematischen Befindlichkeit - mit Krankheit  überbordendem Selbstbewusstsein und Streitsucht - zu ringen hatte. Die Briefe Marie Rimpaus wiederum machen mit einer starken Frau bekannt  die im Zusammenleben mit ihrem »Bodo« und in der Teilhabe an seiner Arbeit Erfüllung fand.
        
                  
          Produktinformationen zuletzt aktualisiert am
04.11.2025 um 09:12 Uhr
          
          
      04.11.2025 um 09:12 Uhr
Hersteller
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          EAN
9783969820896
          MPN
-
          ASIN
3969820898
          Produktgruppe
Fachbücher, Lernen &
          
                      
                    
                          
          
      
        