EAN: 9783518587720
                  Bilder-Quelle: averdo
      Nicht die Natur bestimmt unsere Vorstellungen von Sexualität  sondern die Gesellschaft. War es früher die Religion  die den Sex regulierte  so ist es heute die Ökonomie. Kein Wunder also  dass »sexuelles« oder »erotisches Kapital« in der Soziologie  den Gender Studies  der Sexualwissenschaft und sogar in der Alltagssprache zu einer gängigen Metapher geworden ist  um die Motive und Konsequenzen von Praktiken etwa zur Steigerung der sexuellen Attraktivität zu beschreiben.  In ihrem konzisen und mit zahlreichen Beispielen angereicherten Buch verteidigen Dana Kaplan und Eva Illouz den Begriff des sexuellen Kapitals als analytische Kategorie  machen ihn jedoch komplexer und befreien ihn von Gender-Klischees sowie von rationalistischen und identitätspolitischen Kurzschlüssen. Sie zeigen  dass sexuelles Kapital verschiedene  historisch bedingte Formen annehmen kann  die zeitweise auch nebeneinander bestehen. Ihr Hauptaugenmerk gilt den Spezifika der neoliberalen Sexualität  die mit einer ganz eigenen Sorte von sexuellem Kapital einhergeht. Dieses zirkuliert längst nicht mehr nur im Bereich privater Intimbeziehungen  sondern in der gesamten Sphäre der kapitalistischen Reproduktion. Aus dieser Perspektive erscheint dann auch die Frage nach Klassen- und Geschlechterhierarchien in einem neuen Licht.
        
                  
          Produktinformationen zuletzt aktualisiert am
04.11.2025 um 09:32 Uhr
          
          
      04.11.2025 um 09:32 Uhr
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          EAN
9783518587720
          MPN
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          Produktgruppe
Fachbücher, Lernen &
          
                      
                    
                          
          
      
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